Wie letztes Jahr, ging es dieses Wochenende wieder nach Ilmensee. Die Wettervorhersage war wie befürchtet. Eigentlich war nahezu fürs ganze Wochenende Regen vorhergesagt. Zumindest am Freitag traf es mit dem Regen zu.
In Ulm sind wir im strömenden Regen losgefahren. In Ilmensee angekommen, war es leider auch nicht besser. Somit haben wir den Wohnwagen im Regen aufgebaut. Die Stimmung war also einfach nicht die Beste.
Im Laufe des Abends wurde es aber deutlich besser. Somit konnten wir mal wieder mit den Freiburgern an deren neuem Wohnmobil zusammensitzen. Nach einem gemütlichen Abend ging es aber früh ins Bett.
Für den Samstag war ebenfalls Regen vorhergesagt. Der blieb aber überwiegend aus und es wurde ein weitgehend trockener Tag.
Bifis A-Lauf war der erste Lauf des Tages für uns. Was sollen wir sagen. Der kleine sture Esel ist wieder den Steg abgesprungen und kam mit einem Fehler ins Ziel. Somit Platz 4. Im Jumping 2 gab es eine Dis.
Auch Jim hatte im A-Lauf leider einen Fehler . Er hatte eine Stange geworfen und kam mit Platz 8 ins Ziel. Im Jumping 3 gabs auch für ihn eine Dis.
Aus sportlicher Sicht also eher ein, sagen wir mal, durchwachsener Tag. Dass es nicht fürs Finale für den Drei-Seen-Cup gereicht hat ist klar.
Ein Highlight gab es für Jim und natürlich auch für uns trotzdem noch. Schon morgens hatte Nicole mit unserem Richter Fritz über die neue Größenklasse gesprochen. Während dem Gespräch sagte er, dass man bereits jetzt seinen Hund messen lassen kann. Wenn er unter die Intermediate fallen sollte, würde es auch gleich auf der Leistungsurkunde eingetragen und an den Verband gemeldet.
Wir hatten ja die Hoffnung, dass es für den kleinen Buben reichen könnte. Er ist halt schon wirklich klein und würde sich im Alter entsprechend schwer tun, ständig die 60 cm springen zu müssen. Lange Rede, kurzer Sinn. Mittags haben wir uns mit Fritz getroffen und er hat den "Intermediate-Bogen" ausgepackt.
Es war klar, dass es knapp sein könnte. Fritz hat den Bogen drei oder viermal angesetzt und jedes mal hat er drunter gepaßt. Es gab für ihn keine Frage, Jim fällt in die neue Größenklasse und darf ab nächstem Jahr 50 cm springen.
Wie sich die Klasse entwickeln wird, kann keiner sagen. Wir wollten auch nicht aus sportlicher sondern aus gesundheitlicher Sicht in die neue Klasse. Wir sind einfach der Meinung, dass es im Alter für die kleinen Hunde besser ist, 50 anstatt 60 cm zu springen. Da kann man jetzt drüber streiten und diskutieren oder man kann es bleiben lassen. Wir werden letzteres tun und freuen uns für Jim.
Am Sonntag haben unsere beiden Buben dann einen ausgepackt. Bifi hat im A-Lauf mit einem Nuller und dem Sieg vorgelegt. Allerdingst mußte Nicole ihn an der A-Wand regelrecht blocken, dass er nicht abspringt. Somit kam es zu einer kurzen Verwirrung auf den nächsten Sprung. Hat halt Zeit gekostet, sieht auch nicht unbedingt toll aus aber es hat noch geklappt.
Im anschließenden A 3 hat Nicole einen Hammerlauf ausgepackt, Jim kam mit einem Nuller ins Ziel und hat das A 3 gewonnen.
Im Jumping fiel Jim leider der Reifenverleitung zum Opfer und lief eine Dis.
Im Jumping 2 gab es schon bei der Parcourbegehung unterschiedliche Meinungen über den Laufweg an den letzten 4 Sprüngen. Nicole hat sich aus dem Fenster gelehnt und gemeint, sie macht 2 Blinde in Folge und Bifi bekommt damit eine schöne Linie. Von den meisten wurde sie belächelt.
Als es dann soweit war, war auch ich gespannt wie es laufen würde. Was soll ich sagen, sie hat es durchgezogen, Bifi hatte wirklich eine klasse Linie und kam letztendlich mit einem Nuller ins Ziel. Er mußte sich nur Andreas Teacher um knapp 4 Zentel geschlagen geben und belegte Platz 2.
Wenn man bedenkt, dass zwischen den beiden Buben fast 8 Jahre liegen, kann man nur den Hut vor Bifi ziehen. Er ist wirklich noch sehr flott unterwegs und muß sich nicht verstecken.
Somit war Nicole mit den beiden dreimal bei der Siegerehrung, hat lecker schweizer Joghurt und zwei sehr schöne Preise mit nach Hause gebracht.
Wir werden nächstes Jahr sicher wieder dabei sein.