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Am Donnerstag hatten Nicole und ich wegen irgend einem Scheiß mal wieder Streß. Nicole hat ihre Sachen und die Hunde gepackt und ist zum  Übernachten zum WoWa gefahren. Ich bin in die Kneipe gegenüber gegangen und hab mir was gegönnt. Zu dem Zeitpunkt war klar, dass Nicole alleine zum Turnier fahren kann. Ich hatte einfach keinen Bock mehr. Die Aussage von Nicole dazu war, dass sie dann halt im Auto schlafen wird.

 

Als ich am nächsten Tag den ganzen Morgen nichts von ihr gehört hatte, hab ich doch Kontakt zu ihr aufgenommen. Ich wollte einfach nur wissen, ob sie einen Wohnwagen mitgenommen hat oder tatsächlich im Auto schlafen will. Zu dem Zeitpunkt war sie schon vor Ort und hatte den Adria mitgenommen.

 

Wir haben noch ein bisschen geschrieben und beide festgestellt, dass es einfach eine scheiß Aktion war. So hab ich mich aufs Moped gesetzt und bin halt auf zwei Rädern zum Turnier gefahren. Mein Moped hat sich auf jeden Fall gefreut, dass es mal wieder rauskommt.

 

Da ich ja eigentlich nicht auf dem Turnier sein wollte, hat Nicole den Bifi am Sonntag auf sich gemeldet. Das wollten wir auch nicht mehr ändern und so war klar, dass ich nicht starten würde.

 

Am Samstag war dann die Kreismeisterschaft.

 

Beginnen durfte Jim. Er war sehr flott unterwegs, traf aber leider einen Tunnel nicht. Die Stelle war auch recht anspruchsvoll. Einerseits mußte man  kurz warten, bis der Hund im verdeckten Tunnelloch ist, andererseit mußte man weg, weil nach einem anschließenden weiteren Tunnel ein Außensprung kam. Hat nicht geklappt aber an einer Verbansmeisterschaft darf sowas natürlich stehen.

 

Anschließend der gute Beegy. Für ihn war die Stelle überhaupt kein Problem. Er hat den Tunnel getroffen und auch der Außensprung war kein Problem. Lediglich ganz kurz vor Schluß gab es bei einem weiteren Außensprung kleine Verständigungsprobleme. Die waren sicher keine Verweigerung, haben aber viel Zeit gekostet hat. Egal. Er kam als einer von drei Hunden mit einem Nuller ins Ziel und belegte den zweiten Platz. Somit war klar. Er war der vorletzte Starter im A-Lauf.

 

Jim hat in seinem A-Lauf leider gleich zu Beginn eine Stange geworfen. Im weiteren Verlauf war er sicher und gut unterwegs bis noch eine zweite Stange fiel. Zu allem Unglück rannte er ganz am Ende auch noch am Steg vorbei und nahm einen Sprung. Somit die zweite Dis des Tages.

 

Jetzt stieg natürlich die Spannung mit Beegy. Er legte los und alles sah wirklich gut aus. Allerdings bekam er an einem Sprung eine Verweigerung. Er hat sich kurz bevor er abgesprungen ist dazu entschlossen, nicht zu springen sondern lieber zum Fraule zu laufen. Als es dann in Richtung Steg ging war ich mir sicher, dass er mit der Verweigerung durchkommt. Falsch gedacht. Er ist Richtung Steg gelaufen, hat aber einen Bogen gemacht und ist im Tunnel unterm Steg verschwunden. Somit keine Wertung.

 

Es waren schöne aber auch recht laufintensive Parcoure die ihren Tribut gezollt haben. Es hat nicht viel gefehlt und manchmal fehlt halt auch das kleine Quäntchen Glück.

 

Am Abend war am Vereinsheim eine Weinprobe mit Essen angesagt. Wir wußten von dem Ganzen gar nichts und waren deshalb nicht dabei. Wie sich am nächsten Tag herausgestellt hat, war das gar nicht so schlimm. Es gab doch die einen oder anderen gezeichneten Gesichter.

 

Der sportliche Teil vom Sonntag ist sehr schnell erzählt. Beegy und Jim sind beide am gleichen Sprung ins Dis gegangen. Beide sind den Sprung richtig gesprungen aber dann auch gleich wieder zurück. Im Jumping ist Jim gleich den zweiten, Beegy kurz später einen anderen Sprung falsch gesprungen.

 

Bifi war ja mit Nicole unterwegs. Auch er ist im A-Lauf einen Sprung falsch gesprungen und landete im Dis. Im Jumping konnte er dann doch noch einen Erfolg nachweisen. Er bekam eine Verweigerung, belegte aber trotz allem den zweiten Platz.

 

Wegen der langen Rückfahrt, hatten wir den Wowa bereits vor Bifis Läufen startklar gemacht. Da sich das Turnier aber in die Länge zog und klar war, dass wir wegen der Papiere bis zum Ende warten mußten, beschlossen wir, dass Nicole mit dem WoWa einfach zufahren sollte.

 

Ich setzte mich ans Vereinsheim und wartete eben das Ende vom Turnier ab. Es wurde aber später und später und ich wollte die Strecke mit dem Moped auch nicht mehr auf mich nehmen. War mir tatsächlich zu kritisch. Kurzerhand hab ich meinen guten Freunde Pit und Uli angerufen und angefragt, ob sie einen Übernachtungsgast aufnehmen könnten. War wie ich mir gedacht hatten kein Problem und so hatte ich 50 Km bis nach Ketsch zu fahren.

 

Da angekommen gabs erst mal ein kühles Blondes. Dazu vom Lieferdienst eine fette Pizza. Zum EM-Finale wurde noch ein Fläschchen Wein aufgemacht und dann in die Kiste. Somit war allen geholfen. Nicole war zeitig zuhause und ich eben in Ketsch. Am nächsten Tag hab ich mir eine schöne Mopedstrecke rausgesucht und bin auf der landschaftlich schönsten Strecke heimgefahren.

 

Dieses mal gibts nur zwei Videos

Designed am 03.11.2009

Kimbohne, Pepper, Bifi, Jim Lee und Beegy

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